Der Trockenbau im Überblick Eine flexible und nachhaltige Methode, um kostengünstige zu bauen
Bauvorgänge tragen oft den Ruf der Kostspieligkeit nach sich und werden als unflexibel wie umweltschädlich deklariert. Dabei ist das Bauvorhaben an sich nicht das Problem, sondern die Wahl der Methode und Materialien. Das „wie“ ist also der Kern der Frage und dafür haben wir eine Antwort. Der Trockenbau.
Bei dem Begriff „Trockenbau“ denken die meisten Heimwerker und auch der ein oder andere Leihe sofort an die Rigipsplatte. Der Grund ist, dass ein Großteil vieler Trockenbauprojekte mit der sehr bekannten Marke Rigips gebaut wurden. Viele der errichteten Unterkonstruktionen z. B. Trennwände, Installationsvorwände, Unterböden, Abhängdecken oder Dachbodenausbauten wurden so realisiert. Doch der Trockenbau hat mehr zu bieten als nur die bekannte Gipsplatte.
Was ist der Trockenbau? Ein schneller Einblick in das Thema
Der Trockenbau ist eine flexible und sehr effiziente Art des Bauens, bei der bereits vorgefertigte Bauteile im Innenraum zum Einsatz kommen. Ein klassisches Beispiel ist die sogenannte Rigips-Wand, wobei man hier technisch von Gipskarton-Platten spricht. Diese werden in verschiedene Anwendungssysteme montiert, um Wünsche wie z. B. Raumtrennung, Schallschutz, Brandschutz, Raumakustik und Wärmedämmung zu erfüllen. Kriterien, die oft auch deutsche Bauanforderungen abdecken. Das Einzigartige: Trotz der anspruchsvollen Vorgaben lässt die trockenbauweise viel Platz für eine flexible Raumgestaltung wie Raumnutzung.
Die klassischen Grundelemente der Trockenbautechnik sind:
- Ständerwerk traditionell aus Kanthölzern oder modern aus Metallprofilen
- Gips- oder Gipskartonbauplatten zur Beplankung
- Dämmmatten z.B. aus Mineralwolle
Der Trockenbau im Fokus Die Vorteile
Nicht ohne Grund ist der Trockenbau eines der beliebtesten Verfahren mit besonderen Aspekten für die Innenausstattung von Räumen und Gebäuden. Von innovativen Wand- und Deckensystemen mit Lösungen für Heiz- und Kühlungsanwendungen bis hin zur Raumakustik. Der Trockenbau hat einzigartige Vorteile, die es wert sind, sich genauer anzuschauen, bevor man sich endgültig für ein endgültiges Bauvorhaben entscheidet.
Vorteil: Umweltfreundlich
Neben der sehr freien Wohnraumgestaltung, welche individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann, ist der Trockenbau eine sehr energiesparende Lösung, da die Bauteile bereits vorgefertigt angeliefert werden und so den Verbrauch von Ressourcen auf ein benötigtes Minimum reduziert. Dabei können Sie so auch gleichzeitig viel CO2 sparen und der Umwelt etwas Gutes tun. Große Maschinen, schwere Geräte und eine aufwendige Entsorgung von Restmaterialien fallen hier kaum an. Eine Win-Win Methode, von der alle profitieren. Sogar die Umwelt.
Vorteil: Flexibel
Einer der besonders attraktiven Vorteile neben der Flexibilität im Einsatz ist jedoch der Preis. Im Vergleich zur Massivbauweise oder anderen Möglichkeiten für den Innen- und Außenbau ist der Trockenbau erheblich günstiger. Dies liegt nicht nur an den Ressourcen, welche hier im Vergleich weniger benötigt werden und auch im Durchschnitt kostengünstiger im Fazit sind, sondern auch am Arbeitsaufwand. Letzterer ist vor allem im Preis eines Bauvorhabens ausschlaggebend. Die fertigen Trockenbauplatten sind sehr leicht im Gewicht einfach in ihrer handhabungsweise, was den Arbeitsaufwand gering und kostengünstig hält.
Vorteil: Günstiger Preis
Einer der besonders attraktiven Vorteile neben der Flexibilität im Einsatz ist jedoch der Preis. Im Vergleich zur Massivbauweise oder anderen Möglichkeiten für den Innen- und Außenbau ist der Trockenbau erheblich günstiger. Dies liegt nicht nur an den Ressourcen, welche hier im Vergleich weniger benötigt werden und auch im Durchschnitt kostengünstiger im Fazit sind, sondern auch am Arbeitsaufwand. Letzterer ist vor allem im Preis eines Bauvorhabens ausschlaggebend. Die fertigen Trockenbauplatten sind sehr leicht im Gewicht einfach in ihrer Handhabungsweise, was den Arbeitsaufwand gering und kostengünstig hält.
Vorteil: Schnelligkeit
Zusätzliche schwere Maschinen und Geräte, das anmischen von weiteren Materialien oder auch das Benötigen von mehreren Arbeitskräften ist beim Trockenbau nicht nötig. Die Gipskarton-Platten sind bei den meisten Konstruktionen in der Regel innerhalb eines Tages hochgezogen. Damit gehört die trockenbauweise zu eines der schnellsten Bauverfahren.
Alle Vorteile auf einem Blick
- niedrigerer Preis
- schnelle und einfache Errichtung
- umweltfreundlich dank weniger Materialen
- flexibel auf dem Grundriss
- flexible Elektrik-Installationen im Inneren der Wände
- abgehängte Decken
- keine gefährliche Feuchtigkeit
Welche Trockenbau-Methoden gibt es?
Es gibt verschiedene Vorgehensweise von Trockenbau-Techniken. Welche Technik bei Ihnen zum Einsatz kommt, wird oft anhand des Bauobjektes, den Baukriterien wie Anforderungen und auch individuellen Kundenwünschen entschieden. Allerdings wollen wir Ihnen gerne vorab ein paar Informationen über die beliebtesten Vorgehensweisen mitgeben, damit Sie bei einem möglichen Planungsgespräch mit uns sich ein kleines Bild vom Arbeitsaufwand machen können.
1.Direktmontage
Die Direktmontage gehört zu einer der einfachsten Methoden des Trockenbaus und erfordert an Materialien nur Schrauben oder ein paar Nägel pro Platte.
2.Unterputzmontage
Die Unterputzmontage ist eine etwas aufwendigere Methode, bei der die Platten mit Schrauben oder Nägeln an der Wand befestigt werden.
3.Nassmontag
Am wohl aufwendigsten ist die Nassmontage Methode und erfordert die Verwendung von Kleber oder Mörtel sowie Schrauben oder Nägeln.
Welche Materialien werden beim Trockenbau verwendet?
In der Trockenbautechnik werden verschiedene Arten von Materialien verwendet, um die Wände und Decken eines Gebäudes zu errichten. Je nach Bauvorhaben, Kriterien und Wünsche können Trockenbau-Platten in verschiedenen Materialien, Größen, Dicken wie Härtegrade, Farben und Texturen bestellt werden. Dies bezieht sich auch auf die Trockenbau-Nägel und Schrauben, welche verwenden werden, um sicherzustellen, dass die fertigen Systeme so robust und langlebig wie möglich sind.
Die am häufigsten verwendeten Materialien sind Holz, Metall, Stein und Beton. Jedes dieser Materialien hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Qualität und Haltbarkeit und werden auch je nach Vorhaben vom Fachmann empfohlen.
Trockenbau-Material: Holz
Holz ist das am häufigsten verwendete Material in der Trockenbautechnik. Es ist relativ preiswert im Vergleich zu anderen Optionen wie Metall oder Stein. Darüber hinaus ist es leicht zu bearbeiten und kann in vielen verschieden Form gebracht werden. Vor allem wird Holz jedoch wegen seiner natürlichen Schönheit von Bauunternehmer gewählt - viele Menschen bevorzugen den warmen, rustikalen Look von massiver Holzarbeit in ihrem Zuhause oder Geschäft.
Holzbearbeiten benötigen für die die Installation fachmännische Kenntnisse, die mit Wissen jedoch recht schnell installiert sind. Daher entscheiden sich besonders viele Kunden an dieser Stelle gerne für einen guten Trockenbaumeister wie uns. Wir können Sie nicht nur in Sachen von Installation unterstützen, sondern auch auf Haltbarkeit beraten, da das falsche Holz im Trockenbau schnell zu Feuchtigkeitsprobleme neigt. Ohne Beratung des richtigen Materialherstellers passiert es oft, das Holz im Trockenbau durch seine poröse Eigenschaft Wasser absorbieren kann.
Trockenbau-Material: Metallständerwände
Wenn Sie auf der Suche nach einer starken und dauerhaften Lösung für den Innenausbau sind, sollten Sie Metallständerwände in Betracht ziehen. Diese Wände zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Brandschutzeigenschaften aus. Darüber hinaus sind die Metallständerwände extrem langlebig und korrosionsbeständig im Vergleich zu Holz und Gips. Daher entscheiden sich hier vor allem Bauträger aus dem gewerblichen Bereich für.
Besonders häufig sind die Konstruktionen daher in den Werkstätten und Fabriken installiert. Doch auch der Private Nutzer greift gerne zu dem feuerfesten und robusten Material für seinen Keller oder Hobbyraum. Wie allen anderen Trockenbaumaterialien auch sind die Metallständerwände sehr praktisch, einfach und flexibel im Umgang.
Trockenbau-Material: Zement
Zementgebundene Bauplatten, auch bekannt als Cement Board, gehören zu den vielseitigsten und stärksten Baumaterialien, die Sie für Ihren Innen- wie Außenausbau verwenden können.
Sie bestehen aus einem Zement-, Sand- & Gipsgemisch, was den fertigen wasserfesten Platten besonders hohe, stabile, langlebige wie extrem robust Eigenschaften verleiht. Daher werden die zementgebundene Bauplatten in der Bauwelt als eine ideale Wahl für stark belastete Bereiche wie Garagen, Werkstätten und Lagerhallen angesehen. Aufgrund ihrer hohen Festigkeit finden sie aber auch oft gebrauch im Innenbereich. Besonders beliebt sind sie für Küchen und Bäder, da die glatten Oberflächen der Platten leicht zu reinigen sind.
Besonders gerne finden die zementgebundenen Bauplatten Verwendung in Feuchträumen. Ihre hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit und hoher Schutz gegen Kratzer, Stoß- und Schlagbelastungen unterscheiden sie marginal von den anderen Trockenbaumaterialien. Dabei bringen sie weiterhin Flexibilität im Umgang und Anwendung mit. Der Vorteil bedeutet jedoch nicht, dass Bauplatten feuchtigkeitsresistent sind. Fachwissen um das Abdichten der Platten ist im Grundsatz immer noch von Nöten, um einen stark wasserbelastete Boden- und Wandfläche zu errichten. Daher verlassen Sie sich nicht nur auf die Wahl des Materials, sondern auf unseren Trockenbauinstallateur.
Trockenbau-Material: Gips
Das vielseitige Naturprodukt Gips ist das am meist verwendeten Material im Trockenbau. Und das hat seine guten Gründe.
Gipsplatten bestehen aus dem umweltfreundlichen, feuerfesten wie recycelbaren Rohstoff Gypsum und sind wegen ihrer besonderen Eigenschaften in vielen Ländern sogar so hochgeschätzt, dass die Verwendung bei Neubauten und Renovierungsarbeiten zur Pflicht geworden sind. Dies bezieht sich nicht nur allein auf Ihrer Nachhaltigkeit und im einfachen Umgang.
Der einzigartige Vorteil von Gips gegenüber den anderen Materialien sind die Schalldämmungseigenschaften. Immer mehr Menschen leben in städtischen Ballungszentren und daher muss moderner Wohnraum nicht nur wärmend und wasserfest, sondern nun auch schalldämmend sein. Kaum ein Neubau wird heute ohne den Akustikbau hochgezogen.
Ein weiterer Grund, warum die Platten im urbanen Bau so außerordentlich beliebt sind: Gipskartonplatten können die Luftqualität verbessern. Was der Leihe nicht weiß, Gipskartonplatten sind nur dazu da, die Wände vor Schmutz und Staub zu schützen. Gipskartonplatten sind in der Lage, einen Großteil der Schadstoffe in der Luft zu entfernen, die sonst ungehindert durch Ihr Zuhause wandern würden. Der Trick steckt im Detail der ausgewählten Platten.
Einige Gipselemente sind mit Aktivkohle oder anderen Filtersystemen ausgestattet, die Schadstoffe aus der Luft filtern können. Andere Gipskartonplatten haben eine mikroporöse Struktur, die es Schadstoffen erschwert, überhaupt erst in die Platte einzudringen. In beiden Fällen wird die Luftqualität in Ihrem Zuhause verbessert, da Sie weniger Schadstoffe einatmen müssen. Darüber hinaus kann das Filtern von Schadstoffen aus der Luft dazu beitragen, Allergien und andere gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Gipskartonplatten sind also nicht nur eine preiswerte Möglichkeit, Ihr Zuhause gesünder zu machen, sondern können auch dazu beitragen, die Luftqualität in Ihrem Zuhause deutlich zu verbessern.
Trockenbauplatten für unterschiedliche Einsatzgebiete im Überblick:
- Imprägnierte (grüne) Gipskartonplatten für feuchte Räume wie Bad oder Keller,
- Feuerschutzplatten (z. B. für Brandschutzwände)
- Schallschutz- und Akustikplatten (Gipskartonplatten mit Löchern oder Schlitzen, Spezialplatten für die Raumakustik)
- Spezialplatten zur Aufnahme besonderer bzw. größerer Lasten
- Spezialplatten zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung
Einsatzmöglichkeiten von Trockenbaukonstruktionen
Trockenbau – Wandsysteme
- Wandbekleidungen (gerade, gebogen oder geschwungen, ein- oder mehrschalig beplankt, mit verschiedenen Systemen und Materialien)
- Montagewände, Trenn- und Installationswände (z. B. Badezimmer-Vorwandinstallation, WC-Trennwand, fester Raumteiler, umsetzbare Ständerwand)
Trockenbau – Bodensysteme
- Hohl(raum)böden für den Schallschutz und/oder Brandschutz
- Doppelböden (Installationsböden) für Elektrokabel, EDV, Klima- oder Sanitärtechnik
- Fußbodenaufbauten und -unterbauten, z. B. für bestimmte Oberbeläge wie Parkett oder Fliesen
- Fußbodendämmungen
Trockenbau – Deckensysteme
- Deckenverkleidung und Deckengestaltung (z. B. Wabendecke, Paneeldecke, Baffeldecke, Lamellendecke, Gitter- oder Metalldecke)
- Abhängdecken/Unterdecken für Ästhetik, bessere Energieeffizienz, Sicht- und Schallschutz
- Systemdecken (z. B. Licht-, Lüftungs-, Akustik- oder Klimadecken)
- Installationsdecke für individuelle Deckeneinbauten (z. B. integrierte Beleuchtung)