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Sicherer Brandschutz vom Boden bis zu den Decken mit Trockenbau  Mit uns können Sie Brandschutz unter gesetzlichen Vorgaben effektiv umsetzen

Der bauliche Brandschutz im Trockenbau ist ein wichtiger Bestandteil des allgemeinen Brandschutzes in Gebäuden. Die Anforderungen an den Brandschutz im Trockenbau sind grundsätzlich die gleichen wie in anderen Baubereichen in der ganzen Europäischen Union. Dasselbe gilt für die Brandschutzziele: Falls es brennt, muss das Gebäude oder Bauteil für eine bestimmte Zeit sicher stabil stehen bleiben.  

Eines der übergeordneten Ziele des Brandschutzes ist es, dass alle sich im Gebäude befindenden Menschen, dieses im Brandfall möglichst unverletzt verlassen können oder ihre Rettung durch weitere Maßnahmen möglich ist. Der bauliche Brandschutz dient also auch der Sicherheit von Feuerwehrleuten, die im Brandfall eingreifen müssen.

Der vorbeugende bauliche Brandschutz bezieht sich auf alle Aspekte des Bauens und der Nutzung von Gebäuden, die dazu beitragen können, Brände zu vermeiden oder zu mildern. Dazu gehören insbesondere die Auswahl geeigneter Baustoffe und Materialien sowie die Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards. 

Themeninhalte

Bekommen Sie einen ersten Eindruck von unseren Angeboten und Kompetenzen als Trockenbauspezialisten. Bei Fragen zu speziellen Bauvorhaben oder Themen sind wir auch persönlich für Sie als Ansprechpartner per Telefon oder E-Mail zu erreichen.

Brandschutz im Trockenbau - Info Übersicht Realisierung von Brandschutz im Trockenbau Brandschutz mit Gipsplatten Trockenbau Brandschutzsysteme

Warum Trockenbau bei Brandschutz sinnvoll ist 

Der Brandschutz im Trockenbau ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Umsetzung von vorgegebenen Brandschutzmaßnahmen. Dank der speziell entwickelten Baustoffe und Systeme kann man hierbei auf einzelne Komponenten zurückgreifen, die bei der Umsetzung von Brandabschnitten helfen. 

Der Brandschutz ist in erster Linie von der Gebäudeklasse abhängig. Je höher die Gebäudeklasse, desto höher sind auch die Anforderungen an den Brandschutz. In einfachen Wohngebäuden muss der Trockenbau nur das Einhalten der allgemeinen Brandschutzvorschriften gewährleisten. In den meisten Fällen reicht es hier also aus, wenn das Gebäude mit einer Feuerresistenz von mindestens 30 Minuten ausgelegt ist

Die Vorteile des Brandschutzes im Trockenbau sind:  

  • Schnelle Montage und Demontage  
  • Hohe Flexibilität für unterschiedliche Raumkonfigurationen  
  • Kostengünstiges Brandschutzzubehör  
  • Nachhaltigkeit durch Verwendung natürlicher Materialien.  

Neben den normalen Brandvorschriften gehören auch Aspekte wie die ausreichende Feuerfestigkeit von Baustoffen und Befestigungsmitteln sowie die Einhaltung von Mindestabständen zwischen Wänden, Decken und Fußböden. Bei größeren Projekten wird empfohlen, ein Fachunternehmen mit Spezialkenntnissen im Bereich Trockenausbau und Brandschutz hinzuzuziehen, um optimalen Brandschutz im Trockenausbau in Gebäuden der Gebäudeklasse zu gewährleisten. Nur so kann man sicherstellen, dass die erforderlichen Mindestanforderungen an den Brandschutz erfüllt werden. Lassen Sie sich an dieser Stelle also von uns beraten und unterstützen

Die DIN Kennzeichnung der Feuerwiderstandsklassen

In Deutschland werden Bauteile nach ihrer Feuerwiderstandsdauer in verschiedene Klassen eingeteilt. Hierfür gibt es derzeit zwei Normen, die diese Klassifizierung regeln: die alte deutsche Norm DIN 4102-2 und die europäische Norm DIN EN 13501-2. Beide Normen haben den gleichen Stellenwert, jedoch ist die DIN 4102-2 für das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen sowie deren Anforderungen und Prüfungen zuständig, während die DIN EN 13501-2 Bauprodukte und Bauarten anhand von Feuerwiderstandsprüfungen klassifiziert, mit Ausnahme von Lüftungsanlagen. Um die Feuerwiderstandsklasse von Bauteilen zu bestimmen, sind Prüfungen gemäß DIN 4102-2 oder DIN EN 1363-1 erforderlich. Letztere legt allgemeine Anforderungen an Feuerwiderstandsprüfungen fest. Das deutsche Normensystem wird schrittweise von den europäischen Normen abgelöst, was von entscheidender Bedeutung ist, um die Sicherheit von Gebäuden und Menschen zu gewährleisten.

Gemäß DIN 4102-2 ist die Kennzeichnung der Feuerwiderstandsklassen mit dem Buchstaben F und einer Zahl zu versehen, welche die ermittelte Feuerwiderstandsdauer in Minuten widerspiegelt und auf den nächsten durch 30 teilbaren Wert abgerundet wird. Diese Klassifizierung ist von höchster Bedeutung, um im Brandfall Leben und Sachwerte zu schützen. Die Feuerwiderstandsklassen sind somit unerlässlich für die Sicherheit von Gebäuden und müssen stets beachtet werden.

  • F 30
  • F 60
  • F 90

Diese Norm definiert Bauteile wie Wände, Decken, Stützen, Unterzüge und Treppen. Doch Bauteile mit besonderen Anforderungen, wie Brandwände, nichttragende Außenwände und Feuerschutzabschlüsse wie Türen, unterliegen spezifischen Vorgaben und Prüfungen. Diese sind in anderen Teilen der DIN 4102 Normenreihe oder auf europäischer Ebene, wie bei Brandschutzklappen nach DIN EN 15650, geregelt. Es ist von höchster Wichtigkeit, dass diese Vorgaben eingehalten werden, um die Sicherheit und den Schutz von Menschen und Gebäuden zu gewährleisten.

Wie genau der Brandschutz im Trockenbau realisiert wird

Die Realisierung von Brandschutz in Gebäuden hängt stark von den jeweiligen Interessen der Planer und Anforderungen der Brandklassifikation ab. In der Regel wird auf eine Kombination aus passiven (bauliche Aspekte) und aktiven Maßnahmen (z.B. Feuerlöscher) zurückgegriffen. 

Um ein Gebäude passiv mit dem notwendigen Brandschutz auszustatten, müssen zunächst die entsprechenden Materialien und Konstruktionen gewählt werden. Für diese Aufgabe bietet verschiedene Hersteller eine Vielzahl an Lösungen, die von einfachen Trennwänden und Decken über hochwertige Brandschutzkonstruktionen bis hin zu Tragwerksbekleidungen oder Kanalkonstruktionen reichen. 

Die richtige Wahl der Materialien ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die vorgeschriebene Feuerwiderstandsdauer sicherzustellen. Um dies zu erreichen, kommt es neben der Wahl der richtigen Feuerschutzplatte oder Spezial-Brandschutzplatte auch darauf an, alle weiteren notwendigen Komponenten in den Bauplan einzuarbeiten.  

Dazu gehören unter anderem Brand- und Lüftungsabschnitte sowie Brandschutzklappen, die geeignet sind, den Brandrauch im Brandfall zuverlässig zurückzuhalten. Zudem müssen bei bestimmten Gebäuden spezielle Verfahren, wie etwa die Aussteifung von Konstruktionen berücksichtigt werden. Bei jeder Planung sollten Fachplaner und Architekten daher stets einen Experten für Brandschutz hinzuziehen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Maßnahmen implementiert wurden. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Gebäude auch im Ernstfall den höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird. 

Gipsplatten als Renner im Brandschutz

Gipsplatten sind die bevorzugte Wahl, wenn es darum geht, ein Gebäude vor Brandeinwirkung zu schützen. Da Gipskartonplatten nicht brennbar sind, eignet sich das Material ideal für Räume, in denen eine hohe Brandbeständigkeit erforderlich ist.

In verschiedensten Systemkombinationen können die einzelnen Feuerschutz-Elemente (wie z. B. Wände oder Decken) miteinander kombiniert werden. Dadurch wird ein hochwirksamer Brandschutz ermöglicht. In Wohngebäuden mit mehreren Parteien werden unter anderem Gipsplatten mit aufeinander abgestimmten Systemkomponenten verwendet. Diese schützen den gesamten Baukörper äußerst effektiv und sorgen dafür, dass der Brand bei einer großen Fläche nicht so schnell um sich greifen kann. Auch im industriellen Bereich werden Gipsplatten zur Realisierung von Brandschutzmaßnahmen verwendet. 

Erfahren Sie mehr über Gips als MaterialInformieren Sie sich weiter bei uns

Wenn Sie individuelle Fragen zu einem bestimmten System, Bauvorhaben oder Material haben, können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren. Wir beraten und informieren Sie gerne. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular

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Gipsplatten zeichnen sich aber nicht nur durch ihre Eigenschaften im Bereich des Brandschutzes aus – sie überzeugen vor allem auch mit ihrer leichten Handhabung und Verarbeitbarkeit sowie ihrer Kosteneffizienz im Vergleich zum Massivbau. Dadurch lassen sie sich ideal für den Innenausbau und die Renovierung von Gebäuden nutzen. 

Auf dem Markt gibt es die verschiedensten Systemlösungen von Herstellern, welche Gipsplatten mit Brandschutz-Aspekten herstellen. Lassen Sie sich an dieser Stelle von uns beraten, welcher Hersteller zu ihrem Bauvorhaben passt. 

Trockenbau Brandschutzlösungen für Ihr Bauprojekt Höchste Sicherheit durch geprüfte Brandschutz-Konstruktionen vom Fachexperten

Richtig installierte Brandschutzsysteme können den Rauch und die Hitzeentwicklung im Falle eines Feuers wirksam reduzieren. Dadurch werden die Chancen erhöht, dass sich Menschen in Sicherheit bringen können, bevor sie dem Rauch oder Feuer ausgesetzt werden. Unser Leistungsportfolio umfasst alle Arten von baulichen Brandschutzvorrichtungen in Bezug auf Trockenbau. Wir unterstützen Ihr Brandschutzkonzept für Gebäude jeder Größe und Art und installieren die notwendigen Vorrichtungen.

Bausystem: Brandwände 

Brandwände können auch in Trockenbauweise hergestellt werden. Dabei werden nicht brennbare Baustoffe zu einer Wand zusammengesetzt. Diese Wand muss im Brandfall ein Mindestmaß an Zeit (je nach Gebäudeklasse und Feuerklasse) einem Feuer standhalten und darf keine Flammen oder heißen Gase durchlassen. Darüber hinaus müssen alle wesentlichen Funktionseigenschaften der Wand bewahrt bleiben und die Oberflächentemperatur auf der vom Feuer abgewandten Seite nicht überschritten werden.

Brandwände besitzen daher eine Klassifikation, die regelmäßig geprüft werden sollte, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen. In vielen Fällen müssen geprüfte Spezialisten beauftragt werden, um die Einhaltung aller Brandschutzbestimmungen zu gewährleistet. 

Trockenbauwände sind vor allem für Räume geeignet, in denen sich Personen aufhalten können. Sie haben ein geringes Eigengewicht und sind deutlich leichter zu montieren als Mauerwerkswände. Da sie jedoch nachträglich nicht mehr verstärkt werden können, sollte man bei der Planung bereits berücksichtigen, welches Gewicht die Wand tragen muss (z.B. Regale). Trockenbauwände aus verschiedensten Materialien wie Holzfaserplatten oder Gipskartonplatten lassen sich in unterschiedlichen Stärken herstellen und bieten somit eine hohe Flexibilität in Bezug auf Design und Größe der Trennwand

 

Mehr Informationen erhalten Sie hier

Wenn Sie mehr Wissen zum Thema Trockenbauwände erhalten wollen, können Sie sich hier auf unserer Website weiter informieren oder uns auch persönlich kontaktieren für eine individuelle Beratung. 

Alles über Wandsysteme Lassen Sie sich beraten

Bausystem: Selbständige Brandschutzdecken

Selbständige Brandschutzdecken sind eine wirksame Lösung, um hohe brandschutztechnische Anforderungen zu erfüllen. Sie sind in Flucht- und Rettungswegen sowie in anderen Gebäuden mit besonders hohem Brandrisiko zu finden. Sie bieten eine Feuerwiderstandsklasse, die auf die Unterdecke allein bezogen ist. Die Brandbeanspruchung kann sowohl von der Raumseite als auch aus dem Zwischendeckenbereich erfolgen. 

Diese selbständigen Brandschutzdecken bieten einen wirksamen Brandschutz, da sie den Raum abschließend vor dem Eindringen von Flammen schützen. Weiterhin erlauben sie die Belegung des Zwischendeckenbereiches mit Installationen, ohne dass diese im Falle eines Brandes beschädigt werden.  

Ein weiterer Vorteil der selbständigen Brandschutzdecken liegt in ihrer Wiederverwendbarkeit. Auch nachdem sie einer Brandbeanspruchung standgehalten haben, behalten die Deckenelemente ihre Struktur und Dichtigkeit bei und können problemlos wieder verwendet werden. Dadurch ist es möglich, das Material mehrfach zu nutzen, was Kosteneinsparungspotenzial bietet.  

Für Gebäude mit besonders hohen brandschutztechnischen Ansprüchen stellen selbständige Brandschutzdecken somit eine kostengünstige und effektive Lösung dar, um den geforderten Schutz vor Bränden zu gewährleisten. 

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Sonderfall: Brandschutz im Holzbau  

Der Brandschutz im Holzbau stellt eine spezielle Herausforderung für Architekten, Bauherren und Fachhandwerker dar. Im Gegensatz zu Gips ist Holz ein brennbarer Baustoff. Aus diesem Grund sind in Fluchtwegen keine brennbaren Baustoffe zulässig. Um Brandgefahren zu minimieren, müssen bei mehrgeschossigen Holzbauten sichtbare Holzoberflächen begrenzt werden.  

Absolut unverzichtbar beim Brandschutz im Holzbau ist aber die richtige Konstruktion der Gebäudehülle sowie die Verwendung geeigneter Baustoffe, die entsprechende Brandschutznormen liefern können. Dazu gehört auch die korrekte Anordnung der Fenster- und Türöffnungen sowie der Einbau von Rauchschutz- und Brandschutzelementen. Als abschließender Aspekt ist die regelmäßige Kontrolle der Installationen als Teil des Gesamtkonzeptes zum Schutz vor Gefahr durch Feuer und Rauch anzusehen. 

Eine Faustregel besagt:

Sind Fußboden und Decke brennbar, dann müssen Wände nichtbrennbar bekleidet werden – und umgekehrt. Auch Stützen und Träger aus Holz müssen im Sinne des Brandschutzes sorgfältig bekleidet werden (Zur Seite "Trägerbekleidung"). Einen Schutz des Holzes vor Entzündung bieten nichtbrennbare Beschichtungen oder schützende Fassadenelemente.  

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